Gerade erreichte mich die Mail einer Kollegin und Freundin, die wissen wollte, was es eigentlich mit Twitter auf sich hat und was sie genau tun muss, um damit anzufangen. Ich selbst als Internet-Junkie bin natürlich (?) schon im Twitter-Fieber, also habe ich gerne geantwortet, und zwar folgendes:

„Twitter ist ja das so genannte „Mikro-Blogging“, sehr en vogue, sehr zeitraubend. Aber nett. Manche nennen es auch „Geplauder über der Kaffeetasse für die, die keine realen Kollegen und kein reales Büro haben“. Ich finde es schön, immer mal reinzuklicken, auch wenn ich tatsächlich auch unregelmäßig dabei bin, je nach der Zeit, die ich grade habe oder nicht. Obwohl ich ein reales Büro und reale Kollegen habe…

Zunächst musst Du Dir bei twitter ein kostenloses Konto anlegen und dann einfach mal los legen (später kannst Du alles noch verfeinern, Dir extra tools anlegen, die das Twittern komfortabler machen und Dein Profil verschönern, aber das kann wirklich später kommen). Grundsätzlich ist das Prinzip, dass man jedem Menschen, der dort unterwegs ist „folgen“ kann, indem man das Kästchen „follow“ unter dessen Namen anklickt (twitter existiert bisher aus irgendwelchen Gründen nur auf englisch und japanisch. Mir ist englisch da etwas lieber). Und jeder kann auch dir „folgen“ (außer du blockst die Person, weil du nicht willst, dass sie Dir folgt).

Du schreibst, wann immer Du willst, eine kurze Nachricht (ähnlich einer sms) in Deinen Account, wie’s Dir geht, worüber Du nachdenkst etc (maximal 140 Zeichen sind erlaubt). Viele nutzen twitter aber auch als Marketinginstrument. Machen damit auf Angebote aufmerksam oder auf Bloposts. Oder bringen sich einfach mit interessanten Bemerkungen (für die eigenen Kunden hoffentlich interessanten) in Erinnerung. Auch das kann interessant sein.

Du erhältst alle Bemerkungen (korrekt: „Tweeds“, kommt übrigens von „Zwitschern“), die diejenigen machen, denen Du folgst. Und alle, die Dir folgen, erhalten Deine „Tweeds“. Dann gibt es noch ein paar Basisregeln. Wenn man jemanden direkt anspricht, stellt man z.B. dessen Twitter-Name an den Anfang (in meinem Fall: @claudiafrey). Wenn mein Name in einem Tweed auftaucht, dann wird mir das gesondert angezeigt (so dass ich die für mich persönlich bestimmten Tweeds nicht verpasse, im Strom der manchmal sehr vielen Tweeds, die ich bekomme). Und wenn man jemanden zitiert, also einen Tweed nochmal postet (dann sehen ihn auch die eigenen Follower und nicht nur die des ursprünglichen Verfassers), dann stellt man grundsätzlich ein „RT“ (= Re-Tweed“) + dem Twitter-Namen des ursprünglichen Verfassers an den Anfang. Man kann auch jemandem eine direkte Nachricht schicken, die liest dann nur derjenige, nicht die „Follower“. Um das zu erreichen, stellt man ein „D“ vor die Adresse (also z.B.: D @claudiafrey)“

Soweit die Basics. Alles klar? Wenn nicht: Einfach loslegen. Wie bei jedem Spiel kapiert man’s dann schnell.

Natürlich gibt es aber auch jede Menge weiterer Infos über Twitter im Netz, auch über die Feinheiten, und was man noch alles mit Twitter tun kann. Heide Liebmann hat zum Beispiel einige sehr informative Tipps zum Twittern zusammengestellt (hier).

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Claudia Frey
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin. Mehr ...

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